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Ich komme gerade von einem Gedenkgottesdienst, den unsere Gemeinde veranstaltet hat, wieder.
War ziemlich voll. Alle die von Daniel Abschied nehmen wollten sind gekommen. Jeder der wollte,
konnte etwas über Daniel erzählen, irgendeine witzige oder ernste oder sonsteine Geschichte die
er mit ihm erlebt hat.

Seine Mutter hat einen Abschiedsbrief von Daniel vorgelesen. Diesen hat er wohl vor rund 5 Jahren
geschrieben, falls er sterben sollte. Manche Leute nehmen ja auch ein Video oder so auf, um noch
nach ihrem Tod zu den Angehörigen sprechen zu können, sie zu trösten, ihnen Halt zu geben oder
einfach noch Lebewohl zu sagen. Als Petra, seine Mutter, das vorgelesen hat, mußte ich wirklich
schwer schlucken.

Trotz allem gab es aber auch eine freudige Überraschung. Dieter, das zweite Blitzopfer, war auch
da. Ihm geht es schon wieder besser. Er saß zwar im Rollstuhl und seine Frau Jutta sagte uns, man
könne genau sehen wo der Blitz eingeschlagen, sich seinen Weg durch seinen Körper gebahnt hat
und wo er dann ausgetreten ist. Mal davon abgesehen das er im Rollstuhl saß, war er fast schon
wieder der Alte. Seelisch hat er aber noch an der Sache zu knacken.

Ach Du Scheiße, das ist ja sehr traurig. Ich hoffe, dass Du schaffst das gut zu verarbeiten. Einen guten Freund zu verlieren ist schon ein harter Schicksalsschlag. Halte durch, trauere um ihn aber vor alle dem, denke an das Gute, das ihr gemeinsam erlebt habt

schön, dass es Dieter besser geht.