Rpg - Kurzgeschichte - Juji

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Majora
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Rpg - Kurzgeschichte - Juji

Beitrag von Majora » Mi 13. Jun 2012, 18:14

Ich weiss jetzt garnicht mehr ob dieses die erste Geschichte ist oder das mit Forune :oops:
Einfach lesen und wundern :lol:


Eine merkwürdige Gestalt schlich durch die Stadt Girans und verursachte eine merkwürdige Unruhe bei den Dorfbewohnern.Sein Äußeres glich einem Dunkelelfen, erhaschte man einen zweiten Blick so sah er plötzlich ganz anders aus. Er hatte eine bläulicher Haut, blutrote Augen stachen hervor und spitze Eckzähne blitzten aus seinen Mundwinkeln hervor . Es schien als sei er nicht aus dieser Gegend, seine Kleidung war etwas ungewöhnlich, er trug einen langen schwarzen Mantel der seinen ganzen Körper verdeckte, bis auf seinen Kopf.
Als er merkte wie ihn die Wachen beobachteten, floh er in eine der nächst gelegenen Gassen.
Ich war so gebannt von seiner Gestalt, dass ich ihm vorsichtig nach schlich. Ich drückte meinen Körper fest an die Wand, in der Hoffnung das er mich nicht entdecken würde. Voller Neugierde schaute ich in die Gasse hinein, doch niemand war da.Vorsichtig ging ich weitere hinein. Bei meiner Gestalt dachte ich, hätte ich eine gute Chance in der Dunkelheit nicht aufzufallen, da ich eine Dunkelelf bin.
Es hatte den Anschein das die Kreatur nicht mehr da war doch meine Neugierde war einfach zu groß und so ging ich noch ein Stückchen weiter in die Dunkelheit hinein . Als ich mich dann zu Seite wendete erschrak ich, da ein betrunkener Zwerg plötzlich neben mir lag. Ich gab ihm einen kleinen Schubs so das er neben der Wand lehnte.
Ich wandte mich wieder den Dunkelheit zu und vernahm ein leises rascheln. Als ich mich diesem rascheln näherte, sprang mir eine pechschwarze Katze entgegen.Vor Schreck viel ich zu Boden „du dummes Vieh!“ rief ich, wischte enttäuscht den Schmutz von meiner Kleidung und verließ den stinkenden Ort. Von Gedanken durch fressen lief ich Richtung des Marktes doch bevor ich aus der Dunkelheit raus war und mich die ersten Sonnenstrahlen meine Haut berühren konnten, griff mich jemand von hinten an. Hastig wollte ich nach meinem Dolch greifen, jedoch verhinderte die Person es die mich fest hielt und so musste ich den Dolch fallen lassen „Wie so verfolgt ihr mich ? „
Flüsterte er mir ins Ohr.
In dem Moment wusste ich das es die geheimnisvolle Person sein musste.
“ Ich verfolge euch nicht werter Herr“
Doch ehe ich mich versah blitzte schon ein Messer an meiner Kehle.
„Nun sprecht schon ! Weswegen verfolgt ihr mich ? Seit ihr beauftragt worden mich zu töten? Sprecht sonst wird eure Haut bald nicht mehr so Markenlos sein „
Ich verkrampfte immer weiter und das Atmen viel mir schwer
„Ich will euch nicht töten, meine Neugierde bezüglich eurer Person trieb mich hier her.“
Er lies mich los, packte seine Waffe ein und fing höhnisch an zu lachen.
„Nun ich glaube euch, so eine junges Ding wie ihr es seit könnte so wie so nichts gegen mich ausrichten. Wie mir scheint habt ihr gar keine Angst vor mir oder ist eure Neugierde einfach zu groß ?„
Ich drehte mich zu ihm um sah ihn mit fragenden Blicken an und antwortete selbstbewusst
„ Neugierde !
Langsam fand ich gefallen an ihm. „ Darf ich euren Namen erfahren ?„ Fragte er.
Meine Angst schien völlig verschwunden zu sein und ich wurde übermütig
„ Meine Eltern haben mich gelehrt zuerst den eigenen Namen zu nennen bevor man nach des anderen fragt.Sir. „
Seine Miene verzog sich und er fing abermals an zu lachen.
„Entschuldigt mein Benehmen wehrte Lady. “
Er warf seinen Mantel zurück und eine wunderschöne Rot glänzende Rüstung kam zum Vorschein, er beugte sich vor, nahm meine Hand und küsste sie.
„Man nennt mich Juji, Schatten des Nebels „
.Meine Angst wurde zu Verwunderung darüber das sich die Situation so gewendet hatte.
„Mein Name lautet, Forune Nachtblüte, sehr erfreut euch kennen zu lernen„
Ich tat es ihm nach und verbeugte mich . Als ich mich wieder aufrichtete sah ich wie er meinen Dolch aufhob und ihn mir reichte.
„ Nehmt schon, es gehört euch doch.„
Ich nahm den Dolch an mich und verstaute ihn in meiner Tasche.
„Habt dank, aber wie so versteckt ihr euch in solch einer Gasse ? „
Ich schaute auf den Boden und biss mir dabei auf die Lippe.
“ Schaut mich doch an. Meine Äußeres gleicht zwar dem eures gleichen doch meine Hautfarbe, die blutroten Augen und die spitzen Eckzähne wirken nicht grade vertrauenerweckend. „
Ich versuchte ihm in die Augen zu schauen doch er wich meinen Blicken immer wieder aus.
„Entschuldigt das ich euch danach frage und wenn es euch unangenehm ist braucht ihr mir auch nicht zu antworten aber wie seit ihr zu diesem Äußeren gekommen ? „
Plötzlich wandte er seine Blicke wieder zu mir.
„ Es euch zu erklären würde zu lange dauern und meine Lebensgeschichte ist einfach zu lang als das ich sie euch jetzt erzählen könnte. „
Seine Stimme war noch nicht ganz verstummt da standen auch schon die Wachen in der Gasse..
„ Was macht ihr hier ? kommt so fort heraus, die Dorfbewohner werden schon unruhig wegen eurer Anwesenheit, verschwindet, so fort ! „
Die Wachen zeigten mit ihren glänzenden Speeren auf uns.
Ich wusste nicht was ich tun sollte und schaute zu Juji hinüber, er war im Gegensatz zu mir völlig gelassen geblieben. Für mich schien als wäre er schon tausend mal in solch einer Situation gewesen.
Er streifte sich seinen Mantel um, zog die Kapuze über den Kopf und drückte die Speere bei Seite, dabei schnitt er sich an seiner rechten Hand. Ich sah noch wie das Blut an der Waffe hinunter tropfte und die Wachen diesem auswichen als wäre es Säure.
Jujis Blicke wanden sich noch einmal zu mir hinüber dann verschwand er mit den Wachen. Ich wollte hinterher, doch einer der Wachen hielt mich fest und sprach
„ Du kommst mit mir ! Ich will wissen was du mit solch einer Kreatur zu schaffen hast“
Ich schaute ihm mit einem Blick an das man denken könnte ich hätte einen qualvollen Fluch auf ihn gelegt.
Als ich den Wachen erklärt hatte was vorgefallen wahr haben sie mich mit misstrauen frei gelassen. Ich hörte noch wie der ranghöchste Soldat sagte
„Behaltet mir dieses Weib gut im Auge, wer weiß was sie noch im schilde führt „
Kurz darauf ging ich zum Stadttor um zu sehen ob Juji noch da war. Auf dem Boden sah ich ein paar Bluttropfen und ging ihnen nach bis ich ihn wieder fand. Er saß auf einen Baumstamm und band sich einen Fetzen Stoff um seine Hand. Als er bemerkte das ich ihn wieder gefolgt war schimpfte er
„ Ihr schon wieder ! Eure Neugierde wird euch noch einmal in den Tot treiben“ dabei fing er an zu grinsen. Es lief mir wieder kalt den Rücken runter.
„,ich hoffe nicht, den ich hänge an meinem Leben und will es auch noch lange genießen.“
Vorsichtig ging ich weiter auf ihn zu . Ich warf einen Blick auf seine Hand und sah das sie immer noch stark blutete.
„Soll ich euch helfen ? Ich bin eine Heilerin“
Er fing lautstark an zu lachen, dann zeigte er mir seine Hand die ganz plötzlich von alleine abheilte, nicht einmal eine Narbe blieb zurück.
„ Selbst wenn, bei einem wie mir wirken eure Heilkünste nicht“
Er hielt kurz inne und schaute sich seine Hand an.
„Und außerdem heilen bei mir die tiefsten Wunden schon nach kürzester Zeit von alleine“
Ich musterte ihn gründlich und mir viel auf das er wirklich niergends Narben oder Verletzungen hatte nur zwei ganz kleine Löcher am Hals. Ich schaute mir die Wunde genauer an. Als er es bemerkte verdeckte er sie mit einer Hand.
„Wie so sind diese den nicht verheilt ?“
fragte ich.
„Du wolltest doch wissen wie ich zu meinem aussehen gekommen bin oder ? „
plötzlich wurde sein Ton etwas dunkler und klang leicht Aggressiv.
„ja da hatte ich euch nach gefragt“
ich schaute ihn mit fraglichen blicken an
„Ich hoffe du hast genug zeit, den meine Geschichte ist lang.“
Er setzte sich auf einen Baumstamm hin und fing an zu erzählen.

“Alles begann damit das mein Dorf von einer Schar von Elfen angegriffen wurde, es wahren einfach zu viele und wir mussten fliehen. Ich konnte noch rechtzeitig entkommen, doch mein Bruder Serethos wurde bei dem Angriff schwer verletzt. Ich stellte mich vor ihm um ihn zu beschützen, dabei tötete ich jeden Elfen der mir in die Quere kam, die Wut steigerte sich immer weiter in mir und als ich sah wie viele sie von meines Gleichen getötet hatten vervielfache ich in einen Blutrausch“

Er bis die Zähne zusammen und ballte seine Fäuste so stark das Blut aus einen Händen tropfte. Ich schaute mir die Bluttropfen genauer an und bemerkte das sie lila schimmerten. Dann schaute ich wieder zu ihn hinauf.

“ wo wahr ich stehen geblieben...... ach ja..
Als ich ich den Blutrausch verfallen wahr griff ich mir ein zweites Schwert und tötete alle Elfen die mein Dorf vernichtet hatten.
Als ich in das Haus meiner Eltern kam, sah ich sie tot auf dem Boden liegen und einen hellen lachen daneben stehen. Wutdurchbrant forderte ich den elf auf gegen mich zu kämpfen, er schaute zu mir hinüber und lachte
„Du willst mich herausfordern, du!.“
Um so lauter sein lachen wurde um so größer wurde meine Wut. Er zog sein Schwert aus der Scheide und griff mich an. Ich wich aus, dabei streifte er mich an der Schulter .
„ das war schon alles was du drauf hast !? das ist ja lächerlich „
Ich zog mein zweites Schwert, grinsend sagte ich zu ihm
„ Dein lachen wird dir noch vergehen wenn ich mit dir fertig bin „
Ich griff ihn dieses mal zu erst an und ein heißer Kampf entbrannte. Ich und der Helle wahren blutüberströmt.
„ Jetzt wird gleich die Endscheidung fallen und der Sieger werde ich sein „
keuchte der helle und fing an zu lachen
„ Nun das werden wir sehen“
Erwiderte ich.
der Elf griff zu erst an und ich wehrte mit einem Schwert seinen Hieb ab und mit dem anderen stach ich ihm direkt durch sein Herz. Er viel mit einem lauten krachen zu Boden.
Der schwarze Marmorboden verfärbte sich rot von Blut des hellen.
„Nun wer ist hier der Schwächling !?“
Ich zog die Klinge aus seinem toten Körper und ging wieder zu meinem Bruder hinüber.
Als ich fast bei ihm war sah ich wie ein Elf sein Schwert in seinen Körper rammte.

Als Juji den Satz beendet hatte schwieg er kurz und ich merkte wie er anfing zu zittern.
Ich konnte förmlich spüren wie weh ihm dieses Erlebnis tat. Er schloss kurz die Augen atmete durch und fuhr dann fort.

“Ich rammte ihm mein Schwert in seinen Leib und als er winselnd am Boden lag stach ich ihn mein zweites Schwert mitten zwischen die Augen. Mein Blick war eiskalt.
Ich schaute dann zu meinen Bruder hinüber der Regungslos und Blutüberströmt da lag. Ich legte ihn zu unseren Elten und ging dann mit gesengtem Kopf hinaus in die Welt. So lebte ich dann als Kopfgeldjäger Tag ein Tag aus.
Doch dann als ich gerade auf einem Markt nach einer neuen Rüstung suchte, hörte ich ein Gespräch zwischen zwei Männern, sie redeten davon das es ein magisches Artefakt gab womit man tote wieder lebendig machen konnte. Ich packte einen der Männer beim Kragen und fragte ihn aus.
Ich erfuhr das ich jene Person befragen sollte die, die größte Magie in dieser Stadt besaß. Und so ging ich zum hohe Priester der mich zu einer Person schickte die weit im Osten in einer Höhle lebte. Ich suchte zwei Wochen nach der besagten Höhle, bis ich sie endlich fand. Als ich hinein ging hörte ich schon eine Stimme von weiten
„Ich habe dich erwartet, ich kann euch bei eurem Anliegen behilflich sein“
Ich folgte der Stimme weiter in die Höhle hinein bis ich einen komisch gekleideten alten Mann fand. Er trug ein braun-schwarzes Gewannt mit rot schimmernden Runen darauf. Sein Gesicht war komplett vernarbt und an seiner rechten Hand fehlten zwei Finger.
Ich ging weiter auf ihn zu und sprach
„Dann sagt mir was ich wissen will und wo ich dieses magische Artefakt finden kann!“
“Geht nach Rune, lauft zur schenke und fragt Rauron nach einer Meronia, nehmt das hier mit und sagt Exorion hat euch geschickt es geht um das Vampirherz.“
Er warf mir einen zettel mit merkwürdigen Runen zu und sagte
„Nun geht und versucht euer Glück“
Ich machte mich so fort auf den Weg und ritt Richtung Rune, dort fand ich dann auch Rairon in einer der vielen Bars. Ich setze mich neben ihn und fragte ihn nach Meronia. Er schaute etwas erschrocken und zeigte dann auf eine alte Frau die in der ecke der Bar saß. Ich ging zu ihr und zeigte den Zettel vor. Sie öffnete ihn mir ihren knochigen Händen und las was darauf stand.
“Ahhh.... ich verstehe .... „
“ Exorion hat mich...“
Ich hatte meinen Satz nicht einmal zu ende gesprochen, da unterbrach mich die alte Frau mit ihrer kratziegen, quietschigen alten Stimme schon.
“Ich weiß weswegen ihr hier seit, ihr sucht das Vampierherz ,
Wie ich in eurem Gesicht sehen, braucht ihr es für eure Familie“
Ich schaute sie entsetzt an.
Unerwartet sprach die alte
„ Dabei kann ich euch behilflich sein..., nun schau nicht so entgeistert soll ich euch nun helfen oder nicht ?“
“J-ja , wie bekomme ich den dieses Vampierherz ?“
Die alte Frau lachte kurz dann antwortete sie
„ Ihr müsst zum schwarzen Wald gehen, der hier in der nähe von Rune liegt. Geht am besten durch das Nordtor und dann immer den weg entlang, bald kommt ihr zum besagten Wald.
Dort angekommen müsst ihr den Vampirkönig aufsuchen und ihm sein Vampirherz stehlen. Es ist ein goldfarbener mit Diamanten besetzter Dolch. Bringt ihn dann direkt zu meinen Bruder, er wird euch dann weitere Anweisungen geben.doch seit gewarnt geht nur tagsüber hin und lasst euch nicht beißen.“
Den letzten Satz hatte ich nicht mehr gehört da wahr ich schon unterwegs Richtung Nordtor.
Ich ritt so etwa fünf Stunden dann war ich da. Es war ein gruseliger Ort doch ich hatte keine angst. Der Morgennebel lag noch auf dem Boden jedoch hörte man keine Vögel oder andere Tiere singen. Überall liefen oder lagen Untote herum. Manche wahren total angefressen andere bestanden nur noch aus Knochen. Ein ekeliger Verwesungsgeruch lag in der Luft.
Von weiten konnte man schon das schloss des Vampirs erkennen. Ich lief so fort los und war nach etwa einer Stunde und etlichen kämpfen mit Zombies war ich endlich dort angekommen“

Wieder hielt er auf zu erzählen, langsam hatte er sich beruhigt.
“Willst du etwas trinken ? Ich hab noch frisches Wasser in meinem Beutel“
“Ja, meine Kehle ist schon ganz trocken“
Ich reichte ihm den Beutel mit Wasser und er trank es hastig aus.
“Vielen dank, das tat gut“
Er gab mir den Beutel und erzählte weiter.

„Als ich beim Schloss des Vampires angelangt war, schlich ich mich durch eine Hintertür ins Schloss jedoch erwarteten mich dort schon die ersten Wachen.
Ich kämpfte mich tapfer durch, doch sie wahren schwer zu besiegen.
Stunde um Stunde vergingen und meine Kräfte lies langsam nach.
Als ich die Hoffnung fast aufgegeben hatte fand ich die Schatzkammer, es war alles voller Gold und Juwelen. In mitten der ganzen Schätze, auf einem Tisch lag das Vampirherz, der Dolch den ich gesucht hatte.
Plötzlich spürte ich einen eiskalten Blick im Rücken, ich drehte mich um und der Vampirkönig stand vor mir.
“Dein Blut wird mir gut schmeckt.... Du bist mutig dich hier einfach so in mein Schloss zu wagen und meine Schätzen zu stehlen oder einfach nur töricht und dumm. Nun mach dich auf dein Ende gefasst, Dunkler!“
Er griff mich mich mit voller stärke an und ich konnte grade noch ausweichen, doch war es leider nicht genug, er rammte sein riesiges Schwert in meine Schulter hinein. Mein Schwert was ich in der Hand hielt viel zu Boden und ich brach zusammen .
Dann hörte ich das Gelächter des Vampirs.
Er ging auf mich zu und biss mir in den Hals. Ich spürte das pochen meines Herzens.
Also er seinen Durst gestillt hatte, ging er wieder in den Angriff über.
“Ich habe dir ja gesagt dein Blut wird mir gut schmecken“
In diesem Moment schoss mir alles wieder durch den Kopf. Warum ich das alles hier mache und für wen !
Ich rappelte mich wieder auf und griff den Vampir mit letzter kraft an.
Stach ihm mein Schwert mitten durch sein totes Herz. Der Vampir stürzte zu Boden und kurz darauf zerfiel er zu Staub.
Ich nahm den Dolch und ging mit letzter kraft zu Exorion.
Als ich dort an kam schaute er mich an, warf mir einen Zettel entgegen.
“Wie mir scheint hast du nicht auf meine Schwester gehört. Nimm den Zettel mit und VERSCHWINDE!“
Ich packte den Zettel ein und verschwand. Wenig später brach ich zusammen und fiel vom Pferd „Jetzt ist alles umsonst gewesen, all die mühe nur um als Futter für die wilden Tiere zu enden“ Dann wurde alles schwarz.

Juji hielt kurz inne dann erzählte er weiter.

Ich weiß bis Heute nicht wie lange ich geschlafen habe, aber als ich erwachte lag ich immer noch an der gleichen stelle wo ich zuvor runter gefallen war. Mein Pferd war weg mit meinem Sachen. Ich fühlte in meine Tasche, zum Glück war der Dolch noch da.
Als ich eine weile durch die Gegend lief kam ich an einen See , ich wusch mir das Blut vom Gesicht und trank ein wenig.
Fing mir zwei Hasen und machte ein Feuer um sie zu grillen. Abends hatte ich mir dann Blätter und anderes weiches Material zum bauen eines Schlafplatzes gesucht.
Ich schlief tief und fest, bis ich ein knistern und Geflüster von Draußen hörte. Es hatten sich zwei Landstreicher vor meinem Schlafplatz versammelt.
Diese beiden schauten mich verängstigten Gesichtern an.
„ Hilfe ein Vampir„
Riefen sie und liefen weg.
“Schnell weg hier bevor wir gebissen werden“.
Ich ging noch mal zum See um nachzuschauen was die beiden gemeint hatten.
Als ich mein Spiegelbild im See sah bekam ich einen Schreck.
Mein Hautfarbe ging ins Gräuliche, Eckzähne blitzten aus meinen Mundwinkeln und die Augen die mich ansahen waren Blutrot.
Ich beschloss direkt wieder in mein Heimatdorf zu reisen.
Alles was ich brauchte stahl ich mir zusammen, Ein Pferd, Proviant und etwas Blut von einer Hexe. Ich vermied es anderen Leuten zu begegnen.
Als ich endlich am Ziel war ging ich in mein Elternhaus und packte das Schriftstück aus was mir der Alte gegeben hatte. Mit schweigen lass ich den Zettel, darauf geschrieben stand folgendes :

“ Jene die du vermisst, sollst du durch das Vampirherz wieder erlangen, jedoch sei gewarnt bist du selber kein Vampir wirst du zu Grunde gehen...
Steche mit dem Dolch in das Herz desjenigen den du zurück in diese Welt holen willst und sage dann jene Worte:

Ich kann es nicht mehr aushalten
Doch Gefühle kann man nicht abschalten
Verzweifelte Seele voll Schmerz
Dunkel, trüb und traurig ist mein Herz
Die Sonne ist aus
Die Nacht ist mein Leben
Wenn diese Worte deine Lippen verlassen und du selber kein Vampir bist wird zwar jene Person die du vermisst sein leben wieder bekommen aber du wirst es verlieren.“

Ich lies mir alles noch ein mal durch den Kopf gehen....
Ging dann zu meinem Bruder , faste allen Mut zusammen, lass die Zeilen vor und stach ihm ins Herz. Sein Körper fing an zu zucken, kurze Zeit später stand mein Bruder neben mir.
„Sind noch welche am leben ? Das war der erste Satz den sein Bruder sagt.
Juji schaute zur Seite. Serethos verstand so fort. Nach einer Zeit des Schweigens suchte Serethos Juji's Blick. „Wie hast du mich eigentlich zurück geholt ? Und was ist mit dir passiert ? „ Juji erklärte ihm alles, kurz darf machten sie sich an die anderen Dunklen in ihrem Dorf.
Nach etwa zwei Stunden war das ganze Dorf wieder am leben und ich total am Ende.
Die Leichen der Hellen verbrannten wir. Nach einer weile kehrte wieder ruhe in unser leben ein, doch das war leider nicht von langer Dauer. Einige hatten sich an mein Äußeres gewöhnt doch bei den meisten verursachte ich Angst. So beschlossen sie mich aus dem Dorf zu vertreiben. Nachts packte ich meine Sachen und zog in die Welt hinaus. Meine Familie sah ich nie wieder...

Ich merkte wie ihm die Erleichterung durch den Körper ging.
“ich versteh nicht wie so es den Leuten angst macht wenn jemand anders ist“
Sagte ich mit einen Ausdruck von Wut und Trauer. Mit dem Blick auf ihm gerichtet wusste ich so fort was ich wollte „Ich komm mit dir mit !“
Seine Trauer schlug in Verwunderung um. Dann fing er wieder an zu lachen, dieses Lachen war aber anders, es fehlt das Böse darin.
“Wie du meinst Kleine, aber wirst du auch kein Heimweh bekommen ? „
“Ich hab leider keine Familie mehr, also hab ich auch keinen der mich Vermissen könnte, aber das ist eine andere Geschichte.“
Ich erhob mich, wischte mir den Dreck von meiner Kleidung und sah ihn entschlossen an.
“Mein Hab und Gut trage ich bei mir also brauchen wir nicht wieder in die Stadt zurück.“
Juji's Blick strahlte eine Art Bewunderung aus, aber es lag auch etwas anderes darin was ich nicht deuten konnte.
„Nun gut, dann lass uns aufbrechen “
Ein Leben ohne Bücher ist wie eine Kindheit ohne Märchen, ist wie eine Jugend ohne Liebe, ist wie ein Alter ohne Frieden.
Carl Peter Fröhling

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