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Wintermärchen-Weihnachtsmärchen UNIVERSUM-Sternenhimmel

Verfasst: Sa 8. Dez 2012, 15:55
von Milchstrasse
Hallo liebe Leserin & Leser, endlich ist es soweit und ich kann euch die ersten Kapitel meines Buches "Universum-Sternenhimmel", welches im 2004 erschienen ist, vorstellen. Dieses ist inzwischen vergriffen, doch die Neuauflage ist in Arbeit :) es wird oft im selben Atemzug wie "der kleine Prinz" erwähnt, was mich natürlich sehr freut, jedoch KEINE Absicht war, sondern ich erst NACH dem Schreiben von Universum jene andere zauberhafte Geschichte gelesen habe...WUNDER geschehen Tag für Tag, so auch hiermit :) nun wünsche ich euch allen viel Freude beim Lesen und dem Eintauchen in das funkelnde, kunterbunte, geheimnisvolle Universum :D

UNIVERSUM-Sternenhimmel von Magdalena M.

Erstes Kapitel: Ein Garten

In einem schönen Land, mit hohen Schneebergen, leben viele unterschiedliche Menschen und Tiere auf einer kleinen Erdoberfläche zusammen. Eines dieser Tiere ist Tag und Nacht in seine tiefen Gedanken über die Entwicklung der heutigen Zeit, versunken.
„Auf der Erde gibt es alles, was man sich erträumen kann. Abgesehen von ein paar Kleinigkeiten. Doch eben diese Kleinigkeiten sind, sobald sie näher betrachtet werden, ziemlich wichtig.
Das Eine wäre die Zeit. Sie ist etwas sehr Kostbares. Viele Menschen realisieren dies leider viel zu spät. Die Zeit rinnt durch ihre Hände, ohne dass sie bemerken, wie schnell sie vergeht – ihre Lebenszeit. Einige schrecken irgendwann auf und fragen sich verängstigt; „Was ist nur mit meiner kostbaren Zeit geschehen? Wo ist sie geblieben? Habe ich sie sinnvoll genutzt?“
Das Zweite wäre die Freundschaft. Dadurch dass die Zeit durch die Hände rinnt, und einige nicht mehr wissen wie ihnen geschieht, geht das Wichtigste in ihrem Leben verloren, die Freundschaft. Sie tritt in den Hintergrund – wird in sentimentalen Momenten hervor geholt. Vielleicht sobald das schlechte Gewissen zutage tritt? Durch die Hektik der heutigen Zeit verliert sich der wahre Wert der Freundschaft. Manche erkennen nicht, um was es im Leben tat-sächlich geht. Mit grossen Bedenken sehe ich dieser Entwicklung entgegen.
Zum Dritten wäre da noch die Oberflächlichkeit. Erschreckend, welcher Stellenwert dem Wohlstand beigemessen wird. Als würde es davon abhängen, welcher Besitz vorzuweisen ist. Es gibt nur einen wirklich wahren Besitz, auf den man stolz sein kann. Ein Herz voller Liebe. Ein Herz, welches alles andere hinter sich lässt und kränkende Dinge aus der Vergangenheit vergibt. Ein Herz, welches nur aus Liebe handelt. Manche ignorieren die Stimme ihres Herzens. Sie lassen sie durch die vielen Eindrücke, welche es berieseln, zuschütten. Das eigene, verant-wortungsvolle Denken tritt in den Hintergrund. Nur noch das Haben ist von zentraler Bedeutung. Ein Ziel, welches eine trügerische Ruhe in sich birgt. Irgendwann wird der Moment da sein, in dem alles Künstliche in sich zusammen fällt. Der Boden öffnet sich. Haltlos fällst du in ein schwarzes Loch. Du hast keine Ahnung, wie lange dieser Fall dauern wird. Wer fängt dich auf?
Als Viertes wäre der Egoismus. Durch die bereits erwähnten Dinge wird dieser gefördert. Um bestehen zu können, erhält er immer wie mehr Nahrung. Das Motto „Hauptsache, mir geht es gut“ wird zum Standardgedanken. Ein Wort in diesem Satz sollte durch dir ersetzt werden. Vieles würde sich zwischen den Menschen erfreulicher entwickeln.“ flüstert das leuchtende Tierchen mit nachdenklicher Stimme über die bunte Blumenwiese hinweg.
Angestrengt sucht es nach einer Lösung mit welcher es möglich wäre, für die unglücklichen Menschen, mit den resignierten, abgestumpften Blicken, die Situation in Zukunft zum Guten zu verändern.
„Meine grösste Herausforderung wird es sein, eine Lösung zu finden um diese Entwicklung positiv zu beeinflussen. Ich werde einem Weg in die Unge-wissheit folgen. Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens – nach der wahren, reinen Liebe.“ sagt es mit nachdenklicher Stimme. Wissend, dass noch ein langer, steiniger Weg vor ihm liegt.
Dieses Tierchen lebt an einer erhöhten Lage in einem kleinen Garten. Eigentlich gehört ihm, wie allen Tieren dieser Welt, die gesamte Natur. Manchmal ist es jedoch froh darüber, ein eigenes, gemütliches Zuhause zu haben. Einen Ort an welchen es sich zum Nachdenken zurückziehen kann.
„Zu diesem Garten gehört ein kleines Holzhäuschen im Landhausstil. Diesen idyllischen Ort haben sich viele andere Tiere als Zuflucht vor der Hektik ausgesucht. Eine Zauneidechse, eine Libelle und ein Zitronenfalter halten sich oft in diesem schönen Garten auf. Sie schätzen die Ruhe an diesem Ort. Sobald die Besitzer des Häuschens dieses Plätzchen aufsuchen, ziehen sich die Tiere diskret zurück. Wir verhalten uns dann wie die anderen Tiere. Niemand bemerkt etwas von unserer seltenen Begabung, dem Denken und Sprechen. Dies gelingt uns besser als den Menschen, da wir nie verlernt haben auf unsere Instinkte zu achten. Zum Glück!“ erzählt das scheue Tierchen.
Es trägt einen grossen Traum mit sich herum. Einen Traum der derart ungewöhnlich ist, dass es bisher mit keinem darüber zu sprechen wagte.
„Niemand würde es verstehen. Sie würden mich auslachen und als Träumer bezeichnen. Doch nichts bringt mich davon ab, diesen ungewöhnlichen Traum weiterhin zu träumen. So lange bis sich dieser erfüllt! Ich habe zwar keine Ahnung, wie dies geschehen soll, doch Tag für Tag hoffe ich auf ein Wunder. Ein Wunder, welches mir die Türe zu diesem Traum öffnen wird.“ erzählt es mit scheuer Stimme.
„Es ist ein Traum, der sich eines Tages aus dem Nichts in mein Herzen schlich. Einfach so! Ich versuchte alles Mögliche, um ihn zu verdrängen. Unmöglich! Der Wunsch, in diesem Traum zu leben ist stärker als alles andere. Womit soll ich beginnen? Die Einzige, die etwas ahnt, ist die Libelle, welche an dem idyllischen Teich sitzt. Sie erzählte mir ihre Lebensgeschichte. Eine seltene, ungewöhnliche, kost-bare Geschichte. Sie war auf der Suche nach ihrem eigenen Traum, bis sie fündig wurde. Durch sie lernte ich, dass es möglich ist, einen verloren geglaubten Traum aus der Tiefe hervor zu holen und sich diesen zu erfüllen. Ihre Worte bestärkten mich darin, es wenigstens zu versuchen. Lieber den Versuch zu wagen, einen Traum zu erreichen und vielleicht zu scheitern, als ihn für immer aufzugeben. In der nagenden Ungewissheit zu leben, dass das wahre Glück an mir vorbei schwebt, ohne dass ich es realisiere? Dieser Gedanke wäre unerträglich für mich! Deshalb steht mein Entschluss fest. Ich riskiere es, mein jetziges bequemes Leben aufzugeben um das Wagnis eines unbekannten, mühseligen Weges einzugehen, in Richtung meines Lebenstraumes“, erzählt das scheue Wesen mit aufgeregter Stimme.
Neue Euphorie, mit einer Spur Tatendrang, kehren in seine rastlose Seele zurück. Viele Fragen bleiben offen. Eigentlich ist alles ungewiss. Niemand ahnt im Voraus, wie es sein wird, einen neuen Weg zu beschreiten. Jedes Wesen besitzt eine ursprüngliche Seele, um seinen eigenen Weg zu gehen. Die Gefühle zweier Wesen sind nie dieselben. Geschweige denn miteinander vergleichbar. Jedes Wesen ist ein Individuum für sich.
„Als würde mein Leben bei Null beginnen? Alles ist neu, ich habe keine Ahnung, wohin mich dieser Weg führen wird. Das Einzige, das ich mit Sicherheit weiss ist, dass ich ihn gehen muss. Einen Weg in einen neuen Lebensabschnitt. Welche Überraschungen wird er mir bringen? Zweifelnde Gedanken durch-queren die Zuversicht. Sie sind jedoch nur von kurzer Dauer. Der Wunsch, dieses Wagnis einzugehen und einen abenteuerlichen Weg in die Ungewissheit zu beschreiten, ist um einiges stärker. Bis es so weit ist, gibt es noch vieles zu tun, das ich hier in meinem Häuschen zu erledigen habe. Jeden Tag schreite ich ein Stückchen mehr einer neuen Zukunft entgegen. Es steht in den Sternen geschrieben, wann ich die Gelegenheit dazu erhalten werde. Ist sie jedoch da, werde ich sie auf der Stelle nützen! Es gibt Momente, die treten nur einmal in dein Leben. Die Kunst ist es zu wissen, wann dieser Augenblick eingetroffen ist. Wann es an der Zeit ist, die Chance zu ergreifen. Ich werde es tun, sobald sie da ist!“ ruft es aufgeregt.

Die wärmenden Sonnenstrahlen verteilen sich über der blühenden Wiese. Wundervolle Lupinen, die in den Farben pink, lila und flieder erstrahlen, sind darin zu erkennen. Die unterschiedlichsten Wildblumen vervollständigen dieses sanfte Bild. Fröhliche, orange Schmetterlinge flattern in einem eigenen Tanz über die Wiese hinweg. Glücklich über den Anblick der vielfältigen Blütenpracht einer bunten Wiese.
Das träumende Tierchen beobachtet das Geschehen mit liebevollem Blick. Glücklich darüber, dies alles erleben zu dürfen. Mit keinem Wesen der Welt möchte es seinen aufregenden Platz eintauschen.
„Obwohl ich keine Ahnung habe, was geschehen wird, weiss ich, dass es etwas Ungewöhnliches sein wird. Etwas, das mein gesamtes bisheriges Leben und Denken in Frage stellt. Ein überwältigendes Ereignis! Ich fühle es. Es liegt alleine an mir, dieses Wagnis einzugehen. Den Mut zu haben, mich auf diese Ungewissheit einzulassen. Alles Bequeme und Sichere hinter mir zu lassen. Einen Weg zu beschreiten, den vor mir niemand gegangen ist. Jeder Mensch trägt seinen eigenen Traumweg in sich. Wage es, ihn aus der Dunkelheit der Tiefe deiner Seele ans Licht hervor zu holen. Lasse dich auf das Abenteuer ein. Finde heraus, was für dein eigenes Leben vorgesehen ist.

Bist du bereit, um mit mir auf diese ungewisse Reise zu gehen?“

Die rötliche Sonne verschwindet hinter der sanft geschwungenen Hügelkette. Fröhlich zwitschern die Vögel ihr klangvolles Lied über die weiten Felder hinweg. Unterwegs auf Futtersuche, bevor die Land-schaft von der Nacht vollständig eingehüllt wird.
„Sobald die Nacht herein bricht, werde ich verraten, wer ich bin. Vielleicht erzähle ich dann von meinem ungewöhnlichen Traum. Dazu brauche ich den Schutz der Nacht. Eigentlich bin ich ein Wesen, das sich nur in der Dunkelheit wohl fühlt. In Gesellschaft der funkelnden Sterne über mir. Bald ist es so weit. Ich warte darauf, dass die Sterne am dunklen Himmelsfirmament erstrahlen. Wir sind Wesens-verwandte, die oft Zwiegespräche führen. Die Sterne bedeuten mir alles. Sie sind die leuchtenden Juwelen auf meinem dunklen, diffusen Weg! Ihr sanftes Licht wird meine zögerlichen Schritte in die ungewisse Zukunft mit einem lieblichen Schimmer umhüllen und mich schützend begleiten.“

Coopyright Text by Verlag Madlinger

Zweites Kapitel: Die Nacht

Die Nacht bricht rasch herein. Vogelstimmen ver-stummen. Eine angenehme Stille legt sich über die bunte Blumenwiese, welche von der Dunkelheit schützend umhüllt ist. Für einige Stunden erhalten die Blumen eine Ruhephase, um am nächsten Tag in neuer Pracht dem Himmel weiter entgegen zu wachsen. Die Kräfte werden gesammelt, um in wundervollen Farben zu erblühen. Um mit ihrem Zauber erneut zur Schönheit der Natur beizutragen. In der Stille der Nacht liegt ein besonderer Reiz. Als würden alle Sorgen darin verschlungen werden. Eine Ruhepause tritt ein, um am nächsten Tag mit neuem Elan der Realität zu begegnen.
„Jeden Tag freue ich mich auf den Abend. Ich kann es kaum erwarten, in den glasklaren Sternenhimmel zu sehen. Er lässt mich träumen. In solchen Momenten entschwebe ich der Realität. Meine Phantasie kennt keine Grenzen. Sie purzelt in unbeschreiblichen Farben durch meine Gedanken. Alles vermischt sich. In neuer Form wird es wieder zusammengesetzt. Die Sterne sind meine Zuflucht. Sie sind mein Trost in einer schweren Zeit. In der Nacht ist die Stille der Natur ein wundervolles Geschenk, um neue Energie aufzutanken. Einige realisieren nicht, welche Stärke in diesen Stunden der Dunkelheit liegt. Sie versuchen, diese verbleibende Zeit der Stille zu ignorieren. Sie können sie nicht ertragen. Mit Lärm wird sie betäubt. Etwas Kostbares geht somit in einer Seele verloren. Es ist die Kunst, auf deine innere Stimme zu hören. Dem Flüstern dieser Stimme zu folgen, um ein glückliches Leben zu führen.“ murmelt das zarte Wesen mit wissender, leiser Stimme.
Ein Marienkäfer, welcher auf einem vierblättrigen Kleeblatt sitzt, hört interessiert zu. Es erstaunt ihn sehr, dass er jemanden antrifft, den dieselben tief-gründigen Gedanken des Daseins beschäftigen.
„Darf ich mich zu dir setzen?“ fragt er scheu.
„Eine gute Idee! Es ist viel interessanter, seine Träume mit jemandem zu teilen. Trägst du auch einen scheinbar unerreichbaren Traum im Herzen?“
„Oh, ich muss einen Moment lang überlegen. Eigentlich bin ich wunschlos glücklich. Warte, wenn ich es mir genau überlege, gibt es etwas, das ich mir vor langer Zeit erträumt habe. Etwas sehr ungewöhnliches! Deshalb gab ich den Traum auf, ohne jemals darüber gesprochen zu haben.“ antwortet es mit trauriger, nachdenklicher Stimme.
„Du machst mich neugierig! Vielleicht erzählst du mir davon, sobald ich dir meinen Traum verraten habe? Bisher habe ich niemandem davon erzählt, aus Sorge darüber, dass ich ausgelacht werde. Der Spott würde unbarmherzig auf mich nieder prasseln. Dies alles würde mir die Energie rauben, um weiterhin daran zu glauben dass ich meinen Traum eines Tages erreichen werde!“ erklärt das geheimnisvolle Tierchen.
„Ja genau, so fühle ich mich! Der Mut, weiterhin an meinem Traum festzuhalten, hat mich verlassen. So wie es den meisten Lebewesen ergeht träume ich weiter, anstatt zu versuchen das Unmögliche wahr werden zu lassen.“ antwortet es nachdenklich.
„Vielleicht solltest du als Erstes mit deiner Geschichte beginnen? Danach erzähle ich dir meine.“
Schweigend sehen die zwei neuen Freunde in den funkelnden Sternenhimmel. Die Rufe eines Nacht-kauzes verleihen der kühlen Nacht eine besondere, geheimnisvolle Note.
„Womit soll ich beginnen?“ fragt das Tierchen.
„Vielleicht mit deinem Ziel? Danach mit jenem Moment, an welchem dir dein Traum bewusst wurde?“ antwortet der Marienkäfer aufgeregt.
In stillem Einverständnis sitzen die beiden auf einem Stein, der von den warmen Sonnenstrahlen des Tages aufgewärmt ist. Die Nachtluft ist frisch.
„Es ist aufregend, seinen Traum jemandem anzuver-trauen. Du darfst niemandem davon erzählen, bis ich ihn erreicht habe. Einige würden mit ihren Bedenken zu viel von meiner Energie rauben. Doch diese Energie ist für das Erreichen eines ungewöhnlichen Wunsches das Wichtigste! Glaube an dich, bevor es die anderen tun!“ flüstert das Tierchen mit geheimnisvoller Stimme.
„Vielleicht sollte ich es doch nicht verraten?“
„Bitte lasse mich an deinem Traum teilhaben. Wir unterstützen uns gegenseitig. Bis sich mindestens einer unserer Träume erfüllt, werden wir füreinander da sein. Zusammen sind wir stark!“ antwortet das Marienkäferchen mit eindringlicher Stimme.
„Du hast recht!“ antwortet das Tierchen.
Tief saugt es die frische Nachtluft ein. Ein letzter langer Blick in den Sternenhimmel, bevor es den Mut aufbringt, von seinem aussergewöhnlichen, seltenen Geheimnis zu erzählen.
„Siehst du die vielen Sterne am Himmelsfirmament?“
„Ja, sie sind wunderschön!“ antwortet das Marien-käferchen etwas erstaunt über die Frage.
„Mein Traum handelt von den Sternen.“ beginnt das Tierchen mit seiner Erzählung.
„Darüber brauchst du dir keine Sorgen zu machen, das ist kein ungewöhnlicher Traum. Alle träumen von den Sternen.“ ruft das Marienkäferchen dazwischen. „Psst, dies ist erst der Beginn meines Geheimnisses. Meine Vision ist viel, viel grösser!“
„Oh....!“
„Jedesmal, sobald die funkelnden Sterne zu sehen sind, sitze ich hier vor dem Häuschen. Stundenlang sehe ich zu ihnen hinauf und spreche mit ihnen. Sie kennen alle meine Gedanken. Egal, was in meinem Leben geschieht, wenn ich zu ihnen hinauf blicke, fühle ich mich getröstet. Sie vermitteln mir das Gefühl dass es etwas Höheres in dieser Welt gibt als uns kleine unwissende Lebewesen hier auf der Erde. In solchen Momenten frage ich mich, weshalb ich mich überhaupt sorge? Die Sterne und der Mond verdeutlichen mir, dass es etwas gibt, das nicht in unserem Bereich liegt. Hast du dich nie gefragt, wie es wohl sein könnte, dieses Rätsel zu lösen?“
„Oh, das ist wirklich eine ungewöhnliche Frage.“ antwortet das Marienkäferchen überrascht.
Es benötigt einen Moment, um über diese wichtige Frage nachzudenken.
„Dein Wunsch übersteigt beinahe mein nicht gerade geringes Vorstellungsvermögen. Ich ahne, dass es ein ungewöhnlicher Traum ist, den du mir bald verraten wirst?“ ergänzt es nach einiger Zeit.
„Genau! Mit jedem Traum, der erreicht ist, wird das, dein Selbstbewusstsein gestärkt. Das Gefühl, dass nichts unmöglich ist, wird verstärkt. Somit kann ich mir erträumen, egal was es auch ist. Die Herausforderung besteht darin, den Traum zu erreichen. Es ist wie bei einem Marathonlauf. Viel Zeit wird in das Training investiert, doch deine Gedanken sind beinahe wichtiger. Der Glaube daran, das Ziel zu erreichen, beinhaltet das Geheimnis der ganzen Sache.“ sagt das Tierchen.
„Bitte mache es nicht so spannend. Was ist es?“
„Siehst du den funkelnden Stern dort oben? Er überstrahlt alle anderen. Ich habe ihn bisher nur einmal gesehen. Als würde er mich zu sich rufen. Sein Strahlen zieht mich magisch an. Als ich ihn das erste Mal sah, dachte ich, es sei ein Flugzeug das hinter der dunklen Bergkette zum Vorschein kommt. Ich wartete und wartete. So lange, bis ich realisierte, dass es ein grosser, ungewöhnlich stark funkelnder Stern ist. Seither lässt er mir keine Ruhe. Ich kann ihn nicht vergessen. Ich möchte ihn im All besuchen!“ flüstert das Tierchen mit leiser Stimme.
Das Marienkäferchen ist sprachlos. Tatsächlich, mit einem dermassen ungewöhnlichen Wunsch hätte es niemals gerechnet. Es benötigt einen Moment um seine Gedanken zu ordnen.
Schweigend sehen sie in den Sternenhimmel hinauf. Die Rufe des Nachtkauzes sind nicht mehr zu hören. Ruhig sitzt dieser auf einem Ast, um die Sterne zu bewundern. Geduldig wartet er auf den neuen Tag. „Ich wusste dass du mich für seltsam hältst, wenn ich es dir verrate.“ sagt das Tierchen etwas enttäuscht.
„Nein, nein! Es ist nur, weil es mich überrascht, dass ich nicht alleine auf dieser Welt bin, mit einem seltsamen Traum. Vielleicht gibt es viele Lebewesen, die sich etwas Ungewöhnliches erträumen? Sie wagen es jedoch nie, dies in Worten zu fassen, geschweige denn zu realisieren. Es ist interessant, deinen Traum zu erfahren. Da hast du dir natürlich etwas sehr Schwieriges ausgesucht. Ich habe keine Ahnung, wie es möglich sein soll, diesen Traum zu erreichen?“ antwortet das Marienkäferchen liebevoll.
„Du möchtest tatsächlich einen Stern besuchen? Das ist eine ziemlich weite, ungewöhnliche, spannende und vielleicht gefährliche Reise. Ich kann dir keine Tipps geben. Ich kenne niemanden, der es je gewagt hätte, sich einen solch ungewöhnlichen Traum zu erfüllen. Ganz zu schweigen davon, die Realisation eines solchen Wunsches in Erwägung zu ziehen.“
Das Tierchen ist froh darüber, dass das Marienkäferchen ihm seine unverblümte Meinung mitteilt. Ein schönes Gefühl zu wissen, dass dieses Geheimnis von nun an mit jemandem geteilt wird, zu dem es Vertrauen haben kann.
„Bestimmt gibt es eine Möglichkeit, um die Sterne zu erreichen. Vielleicht hilft mir das Schicksal dabei oder es fällt uns etwas ein, um in die Nähe eines leuchtenden Sterns zu gelangen?“ sagt es mit hoffnungsvollen, strahlenden Augen.
Sehnsüchtig sehen die beiden in den funkelnden Sternenhimmel hinauf. Bald darauf schlafen sie zufrieden ein. Jedes in seine eigenen, kunterbunten Träume versunken.

Copyright Text by Verlag Madlinger

Liebe Leserinnen und Leser, bald geht es weiter. DANKE euch allen, für eure Unterstützung und das "Weitersagen", da ich mich über JEDE/N freue, der/die meine Romane liest...vielen DANK und alles Liebe von Magdalena :)

Re: UNIVERSUM-Sternenhimmel

Verfasst: Fr 14. Dez 2012, 13:24
von Milchstrasse
:D Liebe Fantasy-Leser/innen & Freunde, vielen DANK dass ihr meine Geschichten liest...der neue Roman wird noch in diesem Jahr beendet...obwohl dieser nicht als Fortsetzung von UNIVERSUM gedacht war, handelt die Geschichte erneut von den unendlichen, kunterbunten Weiten des Alls...in diesem Sinne, viele WUNDER für DICH von mir :D

Re: UNIVERSUM-Sternenhimmel

Verfasst: So 16. Dez 2012, 14:27
von Milchstrasse
:) Liebe Leserinnen & Leser, die Fortsetzung u. das 2. Kapitel von UNIVERSUM-Sternenhimmel sind unter dem Eintrag "Wintermärchen-Weihnachtsmärchen" zu finden :) viel Freude beim Lesen und vielen DANK an euch :D

WUNDER werden WAHR...

Verfasst: Di 18. Dez 2012, 13:12
von Milchstrasse
Liebe Leserinnen & Leser :) ein herzliches DANKE an alle, welche sich die Zeit dafür nehmen, sich meinen Worten, Gedanken und dem Sternenflug des Glühwürmchens ins UNIVERSUM-Sternenhimmel "anzuschliessen" um die Weiten des kunterbunten Alls zu entdecken, um diese zu erforschen und somit mit neuen Erkenntnissen zur blauen Erdenkugel zurückzufliegen, um den Erdenwesen dieser Welt von all den Wundern zu berichten, welche bei einem Aufbruch in eine unbekannte Sphäre möglich sind :) es gibt sie, die WUNDER dieser Welt, welche nun auch in DEINEM Leben ein zuhause finden werden :) schreite mit offenem Herzen voran und lasse dich nicht entmutigen auf dem Weg zu dir selbst :) die Wunder liegen bereits in DIR verborgen, so lange, bis du es wagst, diese zu entdecken...nun wünsche ich dir viel Freude beim Eintauchen in die Welt von UNIVERSUM-Sternenhimmel :D alles Liebe und Gute von mir :D

WUNDER sind jederzeit möglich...UNIVERSUM-Sternenhimmel

Verfasst: Fr 21. Dez 2012, 23:43
von Milchstrasse
Liebe Leserinnen & Leser :) ein herzliches DANKE an alle, welche sich die Zeit dafür nehmen, sich meinen Worten, Gedanken und dem Sternenflug des Glühwürmchens ins UNIVERSUM-Sternenhimmel "anzuschliessen" um die Weiten des kunterbunten Alls zu entdecken, um diese zu erforschen und somit mit neuen Erkenntnissen zur blauen Erdenkugel zurückzufliegen, um den Erdenwesen dieser Welt von all den Wundern zu berichten, welche bei einem Aufbruch in eine unbekannte Sphäre möglich sind :D es gibt sie, die WUNDER dieser Welt, welche nun auch in DEINEM Leben ein zuhause finden werden :) schreite mit offenem Herzen voran und lasse dich nicht entmutigen auf dem Weg zu dir selbst :) die Wunder liegen bereits in DIR verborgen, so lange, bis du es wagst, diese zu entdecken...nun wünsche ich dir viel Freude beim Eintauchen in die Welt von UNIVERSUM-Sternenhimmel :) alles Liebe und Gute von mir. Vielen DANK für deine Zeit um meine Worte, Gedanken und Geschichten zu lesen! Ich wünsche DIR ein Wunder. Lebe DEINEN Traum...Alles Gute! von Milchstrasse

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Re: WUNDER sind jederzeit möglich...UNIVERSUM-Sternenhimmel

Verfasst: Mo 24. Dez 2012, 03:07
von Milchstrasse
Liebe Leserinnen & Leser, es gibt sie, die WUNDER dieser Welt...habe soeben ein weiteres entdeckt :) welches mich ziemlich erstaunt und freut zugleich...meine Geschichte Universum-Sternenhimmel ist inzwischen auf einer Plattform ersichtlich, welche insgesamt über DREI MILLIONEN Einträge aufführt...wenn das kein Glück ist...zudem ist der Umschlag dieses Buches inmitten des Kosmos abgebildet, somit gut aufgehoben, was mich Schmunzeln lässt...als wäre das Buch selbst, direkt zu den goldenen Sternen empor geflogen, ähnlich dem mutigen Glühwürmchen, welches sich seinen Lebenstraum erfüllt :D jeder der diese Geschichte Universum-Sternenhimme liest, wird Wunder erleben...es ist jedes Mal so, wie das Feedback der Leser erahnen lässt :) was mich natürlich sehr freut!
Nun wünsche ich DIR einen wundervollen Weihnachtstag, mit besinnlichen Stunden, der Zeit der Muse und vor allem erholsame, mystische Momente :) denk dran, NIEMAND ist alleine, auch wenn du dich so fühlen solltest, die ENGEL sind in deiner Nähe, immer und alles ist miteinander VERBUNDEN :) NICHTS ist verloren...solltest du dich denoch einsam fühlen und mit jemandem philosophieren wollen, ich bin da. In diesem Sinne schöne Weihnachten und viele WUNDER für DICH :D alles Gute von mir! :D

WUNDER an Weihnachten...

Verfasst: Mo 24. Dez 2012, 03:11
von Milchstrasse
Liebe Leserinnen & Leser, es gibt sie, die WUNDER dieser Welt...habe soeben ein weiteres entdeckt welches mich ziemlich erstaunt und freut zugleich...meine Geschichte Universum-Sternenhimmel ist inzwischen auf einer Plattform ersichtlich, welche insgesamt über DREI MILLIONEN Einträge aufführt...wenn das kein Glück ist...zudem ist der Umschlag dieses Buches inmitten des Kosmos abgebildet, somit gut aufgehoben, was mich Schmunzeln lässt...
als wäre das Buch selbst, direkt zu den goldenen Sternen empor geflogen, ähnlich dem mutigen Glühwürmchen, welches sich seinen Lebenstraum erfüllt :D jeder der diese Geschichte Universum-Sternenhimme liest, wird Wunder erleben...es ist jedes Mal so, wie das Feedback der Leser erahnen lässt was mich natürlich sehr freut!
Nun wünsche ich DIR einen wundervollen Weihnachtstag, mit besinnlichen Stunden, der Zeit der Muse und vor allem erholsame, mystische Momente :) denk dran, NIEMAND ist alleine, auch wenn du dich so fühlen solltest, die ENGEL sind in deiner Nähe, immer und alles ist miteinander VERBUNDEN :) NICHTS ist verloren...solltest du dich denoch einsam fühlen und mit jemandem philosophieren wollen, ich bin da. In diesem Sinne schöne Weihnachten und viele WUNDER für DICH :D alles Gute von mir! Vielen DANK für deine Zeit um meine Worte, Gedanken und Geschichten zu lesen!
Ich wünsche DIR ein Wunder. Lebe DEINEN Traum...Alles Gute!