Was lest Ihr gerade?

[Elohym78]

Nachdem ich jetzt Deadline durchgehechelt habe, werde ich mich in aller Ruhe Shadow Guard von Kim Lenox zuwenden.

[Mystera]

Ich bin nun nach Jägermond bei Serafina angelangt. Mal sehen, wie mir das so gefällt.

[Leseratte]

So Graveminder habe ich durch, also werde ich wohl bei Stein und Flöte weiter lesen. Das zieht sich so

[Horus W. Odenthal]

Ich habe am Wochenende "The White-Luck Warrior" von R. Scott Bakker angefangen. Lag schon viel zu lange bei mir rum. Ich weiß jetzt wieder, was ich an Bakker mag und was mir als Lektüre lange gefehlt hat. Ich weiß jetzt auch, was viele Leser an Bakker stört (anscheinend vor allem deutsche Leser). Es ist in beiden Fällen das gleiche. Und in beiden Fällen ist es eine Frage der Dosierung. Zuviel eines interessanten Gewürzes verdirbt das Gericht. Bei aller Anerkennung für Bakker, so würde ich nie schreiben. Die Allwissenheit des Erzählers ist meiner Meinung nach falsch eingesetzt, zu stark, zu präsent. Die Figuren bewegen sich zu sehr durch ihre Gedankenwelt, statt durch die wirkliche Welt zu laufen. Das entspricht nicht meinem Wirklichkeitsempfinden. Und es ist ein schmaler Grat auf dem ein allwissender Erzähler zum Klugscheißer werden kann.
Trotzdem ist das Buch großartig. Mit diesem Niveau und mit dieser Sprachgewalt kommen nur ganz wenige Fantasy-Bücher daher. Und wenn es nur um Bakker ginge, hätte man schon längst die Genregrenzen abgeschafft. Mir geht es bei Bakker wie in der Musik bei Mumford & Sons. "Hat dir deine Mammi nicht beigebracht, was man mit einem Banjo machen kann und was nicht. Und das man mit akustischen Instrumenten nicht bängen tut." Bakker hat man zwar erzählt, dass Fantasy ein Genre ist, aber anscheinend vergisst er das immer wieder, wenn er schreibt. Oder es wird irrelevant. Oder es ist ihm scheißegal. Zum Glück.

[Hexodus]

R. Scott Bakker auf Englisch zu lesen ist ein Graus, da komme ich nicht mal dazu über die Story oder an der Dosierung derselbigen zu lästern. Das liest sich wie Hamlet im Englischunterricht und genauso unbekömmlich. Daher lese ich Bakker lieber auf Deutsch. Die Übersetzung hat sich für mich bei Prince of Nothing besser als das Orginal herausgestellt.

Gerade habe ich John Scalzi "Redshirts" durch und habe mich köstlich amüsiert. Solte das Buch jemals verfilmt werden, könnte es glatt "Galaxy Quest" den Rang ablaufen. Ein wenig trübend fand ich die zwei Kurzgeschichten, die unmotiviert am Ende des Buches auftauchen. Das hätte Scalzi besser integrieren sollen. Dennoch eine große Empfehlung für alle Freunde der humorvollen SF.

[Horus W. Odenthal]

Bakker, Prince of Nothing:
Über den Stil der Übersetzung kann man dieser aber auch jener Meinung sein. Was aber wirklich an ihr stört, ist, dass sie an vielen Stellen sachlich falsch ist, das heißt, die Vorgänge, die Handlung falsch wiedergibt. Oder auch mal ganze Abschnitte weglässt. Schade, ich hätte das Buch auch gern mit Vergnügen auf Deutsch gelesen. Aber nachdem ich gemerkt habe, dass der Übersetzer stellenweise gar nicht verstanden hat, was da überhaupt passiert und auf Verdacht irgendetwas erfunden hat – und dabei höllisch daneben liegt – traue ich dem Buch in Deutsch einfach nicht mehr.
An Scalzi habe ich mich noch nicht versucht, höre aber nur Gutes über ihn. Muss ich mal auf meine Liste setzen.

[Leseratte]

Nachdem ich jetzt nach einer gefühlten Ewigkeit Stein und Flöte durch habe und heute Wintergeister angekommen ist werde ich mir das wohl heute Abend vornehmen. Das hat nur 200 Seiten und dürfte demnach schnell gelesen sein.....

[Elohym78]

Ich fang jetzt mit Lost Land von Jonathan Maberry an.

[Leseratte]

So Wintergeister hab ich durch, bin einfach nicht so zum Lesen gekommen wie ich wollte.

Werde jetzt Engelssturm Uriel anfangen.....

[Elohym78]

Brauch mal was anderes und hab mich jetzt für Das Geheimnis der Schwestern von Kristin Hannah entschieden.