Du bist so verdammt nah dran...theDude hat geschrieben:Walser und Dugan sind charakterlich fast die gleichen Personen. Nur ist Walser bei der UON geblieben, während Raijaw ausgetreten ist... Sie sind beide dem anderen ein Spiegel des Weges, gegen den sie sich bewusst entschieden haben.
Um dann völlig dran vorbei zu schrammen.theDude hat geschrieben:Aber keine direkte idealistische / philosophische Aussage.
Aber so ist das halt mit dem Hyperdrive. Man macht den Sprung oder eben nicht.
Ein Tipp: Dugan erkennt in dieser Situation etwas, was Walser nicht erkennt, nicht erkennen kann. Achte auf die Erzählperspektive und folge Doscanis Aussagen aus Kap. 14:
Doscani sagt Dinge wie:
'Funktionsträger sind austauschbar, aber Menschen sind unersetzbar.'
'Fortschritt ist nicht das sture und immer schnellere Weitergehen in einer einmal ins Auge gefassten Richtung.'
'Antrochora ist keine Ämterdemokratie sondern eine Delegationsdemokratie.'
Aber hier hilft vor allem:
'Wir wollen ihn... weil er Dugan Raijaw ist. Dass Menschen zu einer gegebenen Zeit an einem bestimmten Punkt stehen, kann den Lauf von Gesellschaften beeinflussen... Das andere Menschen sehen, was sie tun, kann als Kaskade die Macht einer Naturgewalt erlangen.'
Hier ist ein bestimmter Punkt an dem Walser und Dugan stehen und Du als Leser Ihnen zuschaust. Die Perspektive wechselt zwischen euch dreien.
Als Leser kannst Du die Verhörszene in Kap. 19 wie Walser lesen. Dann liest Du sie vordergründig. Und wirst eben auch nichts daraus lernen bzw. was falsches.
Oder Du als Leser siehst zu, was Dugan macht. Und begibst Dich, wenn Du mit der Perspektive dran bist, auf seine Ebene. Folgst seinen Worten und erkennst, was er bereits am Anfang der Szene erkennt. Bist in der Lage die Wahrheit hinter der Fassade zu sehen. Worüber spricht Dugan?